Die digitale Schule bietet die Chance, die reale Lebenswirklichkeit stärker in das Klassenzimmer zu integrieren und das Lernen für die Schülerinnen und Schüler spannender und einfacher zu machen. Um digitale Medien effektiv im Unterricht einzusetzen, müssen sie dort angewendet werden, wo sie konkret die Unterrichtsqualität verbessern und den Unterrichtszielen dienen. Nur dann haben sie das Potenzial, den Schülern auch für das spätere Leben hilfreiche Kompetenzen zu lehren. Dafür muss es jedoch endlich vorangehen.
Es bedarf der Sicherstellung einer langfristigen Finanzierung nach den Mitteln aus dem Digitalpakt Schule und kurzfristig die Chance, diese auch für administrative Aufgaben der Schuldigitalisierung zu nutzen. Notwendige Weiterbildungsformate für Lehrkräfte, eine einheitliche Bildungs-ID für alle Schülerinnen und Schüler, eine White-List, um endlich Sicherheit bei der Nutzung von Programmen und Geräten zu haben und die digitale Lernmittelausleihe sind dabei nur einige weitere Punkte, die angegangen werden müssen. Für diese Punkte muss aber vor allem die technische Infrastruktur der Schulen in Niedersachsen verbessert werden – es braucht eine Basisausstattung mit leistungsfähigem Breitbandanschluss und Endgeräten für alle Schülerinnen und Schüler.
Eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen allen politischen Ebenen ist ebenfalls vonnöten, um gemeinsame Standards und Vergleichbarkeit zu schaffen und den Digitalpakt Schule erfolgreich umzusetzen! Für all das machen wir als CDU-Fraktion in einem im März-Plenum eingebrachten Antrag nun konkrete Vorschläge. Bildungspolitik hat keine Zeit für noch einen Aufschub!