Die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 hat soeben begonnen. So gerne ich Fußballspiele sehe, so möchte ich doch ein Zeichen setzen und schaue in diesem Jahr keines der Spiele, sondern verbringe die Zeit lieber mit meiner Familie.
Fußball ist seit jeher nicht nur ein Sport, sondern schafft auch ein Gefühl der Verbundenheit. Gerade auch bei den Weltmeisterschaften kommen stets viele Nationen zum sportlichen Wettkampf zusammen und fördern so auch den internationalen Austausch und das interkulturelle Verständnis.
Diese Weltmeisterschaft ist allerdings vom genauen Gegenteil geprägt. Die Stadien wurden unter sklavenähnlichen Arbeitsbedingungen mit vielen Toten errichtet, Homosexualität ist verboten und wird auch während der WM hart bestraft, Frauen müssen einen männlichen Vormund haben und dürfen ohne dessen Erlaubnis nicht das Haus verlassen. Nach einer Vergewaltigung müssen sie mit mehreren Jahren Gefängnis und/oder Peitschenhieben rechnen. Nachdem letztes Jahr eine für die FIFA-Organisation arbeitende Frau vergewaltigt und verurteilt werden sollte, hat Katar für die WM eine Ausnahmereglung erlassen.
Diese #WM2022 zeugt von Korruption, Ausbeutung und Spaltung. Die FIFA muss ab jetzt massiv umdenken, um dieses eigentlich positive Ereignis wieder zu einem solchen zurück zu entwickeln.