Wie kann Inklusion in den Arbeitsmarkt gelingen? Mit dieser Frage haben wir uns als Arbeitskreis Soziales der CDU-Landtagsfraktion im Rahmen unserer Klausurtagung beschäftigt.
Gemeinsam mit meinen Landtagskollegen haben wir in der Lebenshilfe Rotenburg Einblicke in die Arbeit einer Werkstatt der Lebenshilfe, die für alle Menschen ein wichtiger Ankerort sind, die sich aufgrund ihrer Beeinträchtigung nicht am regulären Arbeitsmarkt zurechtfinden und individuellere Hilfe brauchen, bekommen. Eine gute Ausbildung ist die wichtigste Grundlage, es ist toll zu sehen, mit welcher Leidenschaft und Ideenfreude hier vor Ort auf die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigungen eingegangen wird.
Mit dem „tobbi“-Projekt (teilnehmerorientierte berufliche Bildung für Menschen mit Behinderung) geht Rotenburg zudem einzigartige Wege in Niedersachsen: In Kooperation mit der ansässigen BBS werden junge Menschen mit Behinderung für das Berufsleben individuell qualifiziert und mithilfe eines Berufscoaches begleitet. Dabei wird besonders auf die Interessen der Betroffenen eingegangen und versucht, diese in eine berufliche Qualifizierung zu übersetzen – von der Hauswirtschaft bis zum Gartenbau sind hier viele Möglichkeiten gegeben, um für eine Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) oder auf dem 1. Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Von dieser Art der Projekte brauchen wir mehr positive Beispiele!